Скачать с ютуб Radio-Geschichten - Zum 75. Geburtstag des Rundfunks in Berlin [DOKU] в хорошем качестве

Radio-Geschichten - Zum 75. Geburtstag des Rundfunks in Berlin [DOKU]

00:00 • Ansage von Bernd Henke 00:19 • „Radio-Geschichten - Zum 75. Geburtstag des Rundfunks in Berlin“ Am 29. Oktober 1923 ging der erste deutsche Radiosender, die „Funk-Stunde Berlin“, in Betrieb. Friedrich Georg Knöpfke sprach die berühmten Worte: „Achtung, Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin, im Vox Haus. Auf Welle 400 Meter.“ Gesendet wurde aus einer Dachkammer im Haus des Schallplattenkonzerns Vox nahe dem Potsdamer Platz. Nach der Ansprache tönte ein live ins Mikrofon gespieltes Gustostückchen von Fritz Kreisler über den Äther. Als der Rundfunk 1923 gegründet wurde, war es eine der schwersten Stunden der Weimarer Republik. Seit Mitte August war die Regierung Stresemann für ein Vierteljahr im Amt. Es war der Höhepunkt der Inflation, im Ruhrgebiet hatte die Besetzung durch die Franzosen zum „passiven Widerstand“ der Bevölkerung geführt. Es gab erneut Konflikte mit Bayern, Sachsen und Thüringen. Separatistische Bewegungen im Rheinland und in der Pfalz riefen die Autonomie aus. Am Tag der Berliner Rundfunkeröffnung setzte die Reichsregierung die sächsische Volksfrontregierung ab. Am 9. November 1923 putschte Hitler in München. Die Arbeitslosigkeit stieg ins Unermessliche, Hunger und Armut herrschten. Der Staat stand auf der Kippe, man sprach vom Finis Germaniae. Hier nun die Rundfunkgründung einzuleiten, trotz der zusätzlich einhergehenden Ungewissheit über dessen Existenzfähigkeit, zeugte von der Zuversicht, der Neugierde auf Neues und Unbekanntes, aber auch vom Unternehmungsgeist der Verantwortlichen. Und der Rundfunk wuchs und wuchs ... Datum: 25. Oktober 1998 👉Mehr Dokus, Reportagen und Interviews:    • Dokus | Reportagen | Interviews