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Friedberg (FB) - Stadtkirche - Soli & Plenum 2 месяца назад


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Friedberg (FB) - Stadtkirche - Soli & Plenum

Sololäuten und anschließendes Plenum der Glocken der evangelischen Stadtkirche Unserer Lieben Frau zu Friedberg (Hessen) anlässlich dieser Videodokumentation. Ablauf: 00:00 Intro, Ausschnitt Orgelkonzert (n. Umbau 2022) 01:28 Glocke 8 02:30 Glocke 7 04:48 Glocke 6 06:26 Glocke 5 08:44 Glocke 4 10:22 Glocke 3 14:18 Glocke 2 16:36 Glocke 1 19:50 Plenum Das Geläut wird bewusst in seiner momentanen Form mit allen Makeln der Anlage gezeigt. Glocke 4 musste wegen mehrjährigem (!) Defekt des Motors handgeläutet werden. Glocken 1+2 wurden bei den Soli handgebremst, da nur bei 1–3 eine kurzzeitige Gleichstrombremse vorhanden ist. Für modifizierte Einzeltonaufnahmen und Motive sei hier gern auf die umfangreichen CD-Produktionen von Rainer Gutberlet ‪@bachglocke3716‬ hingewiesen. Disposition: 1 b°+7, 3.600 kg, 1.697 mm, 1711 D. Schmid, Aßlar – Sonntags- oder Predigtglocke 2 des¹+,6 2.126 kg, 1.474 mm, 1999 Gebr. Rincker, Sinn – Mittagsglocke (Zwölfuhrglocke) 3 fes¹+5, 1.600 kg, 1.371 mm, 1493 unbez. – Sturmglocke 4 f¹+5, 900 kg, 1.149 mm, 1703 D. Schmid, Aßlar – Elfuhrglocke 5 des²+9, 200 kg, 695 mm, 1775 J. P. & J. G. Bach, Windecken – Vaterunser-Glöckchen 6 es²±0, 140 kg, 623 mm, um 1200 unbez. – Rats- oder Armsünderglöckchen 7 a²-3, 180 kg, 615 mm, um 1300 unbez. – Marktglocke 8 a²+1, 100 kg, 565 mm, um 1220 unbez. – Alte Chordachreiterglocke Für die teils sehr umfangreichen Inschriften reicht der Platz leider nicht, es sei auf die in den Quellen genannten Publikationen (s. u.) verwiesen. Zur Geschichte: Eines der größten historischen in Hessen; das Hauptgeläut (1-4) entstand ursprünglich im 14. Jhd. Zu dieser Zeit oder evtl. schon vorher gab es eine Chorglocke, auch das dreistimmige Kleingeläut (6-8) existierte bereits. Ferner zählten eine Gewitter- und aus dem Jahr 1384 zwei Uhrglocken zum Bestand, die jedoch allesamt verloren gingen. Mit der Fertigstellung des Hauptturms im 15. Jhd. wurden die Glocken dort in einen hölzernen Glockenstuhl gehängt, der Ende des 19. Jahrhunderts erneuert wurde. 1965/67 wurde er durch einen „zeitgemäßen“ stählernen ersetzt wurde, der zudem die neue Zwölfuhrglocke (u. theoretisch noch g¹+b¹) aufnehmen kann. 1999 wurde das gesamte Geläut saniert, die Glocken erhielten Holzjoche und mehrere wurden in Nördlingen geschweißt, sowohl Risse als auch ausgeschlagene Schlagringe. Glocke 1: Als „campana maior“ erstmals 1374 durch me. Johann Glockengießer, Frankfurt, belegt und Maria geweiht. 1410 Umguss als Salveglocke, 1498 als Große Predigtglocke durch Jörg zu Speyer und 1677 durch Caspar Roth, Mainz, in der Michaeliskapelle als Sonntagsglocke (64 Ztr.). 1707 Sprung, 1709 missglückter Umguss d. Dilman Schmid, Aßlar. 1710 erfolgreicher Guss, dennoch 1711 Neuguss mit zu wenig Speise für die Krone, daher durchbohrt u. an Stabeisen gehängt, 1999 saniert. Glocke 2: Als schwerrippige Zwölfuhrglocke 1333 von me. Johannes, Mainz („* LUCAS * MARCUS * IOHANNES * MATTEUS * MAGISTER * IOHANNES / DE * MAGU[N]CIA“). 1878 gesprungen, 1879 umgegossen durch F. W. Rincker, Sinn („Im Jahr 1878 war's als ich zersprang, 1879 neu gegossen schallt nun mein Gesang. / Nr. 858 Glockengießerei von F. W. Rincker in Sinn. [Namen der Gemeinderäte]“). 1917 konfisziert (HStAD Bestand R 4 Nr. 15310/45 A), 1999 ersetzt. Glocke 3: Erste Sturmglocke, hängt seit 1493 durchgängig im Turm, bürgerliche Nacht-, Bann- und Alarmglocke, als solche bis 1882 in Verwendung. Glocke 4: 1703 durch Unachtsamkeit beim Läuten gesprungen, von Dilman Schmid im selben Jahr umgegossen. Glocke 5: Aus dem Chorturm, erste Glocke angeblich aus 1195, wegen der deutschen Minuskelinschrift „+ zur früe Meß +“ jedoch eher aus 1395. Später in Mainz umgegossen („+ Das Vatter unser zur heiligen Tauff + [Namen der Bürgermeister und Kirchenpfleger]“). 1703 umgegossen durch Dilman Schmid, 1775 durch Johann Peter Bach, Windecken. Seit 1847 im Hauptturm. Glocken 6–8: Rats-, Markt- und Armseelenglocke, die genaue Zuweisung unterschiedet sich mit jeder Bestandsaufstellung! Älteste Glocken. Glocke 9: Wetterglöckchen („parva campana con. tonitrua“), 1421 durch me. Johann Glockengießer (Glockenhenne), Frankfurt, umgegossen. Vmtl. 1710 von Dilman Schmid umgegossen, stand bis 1880 in der Sakristei. Verschollen. Glocken 10+11: Uhrglocken von 1384, verschollen. Quellen: - Prof. Dr. K. Schmidt, Friedberg 1930 - E. Götz, Königstein 1970 - K. Ennulot, Friedberg 1981 - Dr. K. Bund, H. Foersch, H. Mangels, Friedberg 1990/1999 Kirche erbaut 1260-1420, Turm zuletzt. Ursprünglich Doppelturmfassade (vgl. Elisabethkirche MR) geplant; Burg Friedberg als fremdes Territorium hatte jedoch strategische Bedenken wg. Beschuss, daher nur ein Turm in Holzbauweise fertiggestellt. Ende 19. Jahhrundert wegen extremer Baufälligkeit umfangreiche Restaurierung, bei der Chor und Schiff größtenteils abgetragen und so nah am Original wie möglich mit den ursprünglichen Steinen wiederaufgebaut wurden. Herzlichen Dank an die Kirchengemeinde für alles, u. an @GloriaGlocke-thüringen!

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