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Brems-Automatik?! Yamaha Tracer 9 GT+ mit Weltneuheit – Noch besser als Niken GT?

Heft abonnieren: www.motorrad-magazin.at/abo Heft online lesen: http://digitalstore.motorrad-magazin.at Deutschland: ab 16.899 Euro Österreich: 18.699 Euro Plus bedeutet so viel wie: mehr als eh schon genug ist. Eine mit einem römischen Einser bedachte Fleissaufgabe, die Extra-Meile, das „noch besser als am besten“. Da Yamaha ein klassischer Sporttourer wie die selige FJR1300 im Produktportfolio fehlt, entschied man sich wohl dafür, die Tracer 9 zum Technologieträger zu erheben und im Falle der GT Plus sogar mit einer Weltneuheit auszustatten. Aber bevor wir dazu kommen, sortieren und bewerten wir ihre anderen Features und Qualitäten. Angetrieben wird das selbst in dieser Konfiguration nur 223 Kilogramm schwere Bike vom jüngst 890 Kubik großen Crossplane-Reihendreizylinder, der nicht nur 119 PS und 93 Newtonmeter in sich vereint, sondern auch jede Menge Vorteile: gleichmäßiger Drehmomentverlauf, Druck aus der Mitte gepaart mit hoher Drehfreude, erträgliche Vibrationen und anregender Motorsport-Sound;: und jetzt auch in Tirol-freundlicher Lautstärke. Der Motor ist wahrlich eine Sensation für sich und gefiel uns beim zweitätigen Pressetest, wo auch die neue Niken GT erstmals getestet wurde, deutlich besser als in der für das Dreirad angepassten und etwas schwächeren Konfiguration. Wir lassen uns nur selten zu absoluten Feststellungen hinreissen wie: Mehr braucht kein Mensch; auf die CP3-Modelle trifft das aber ausnahmslos zu, noch immer meint man, 150 PS unter sich zu haben. Das niedrige Gewicht und die superleichten Spinforged-Felgen lassen die Tracer so schwungvoll über den sakrosanten Asphalt Sardiniens tanzen, dass man sich nicht vorstellen kann, mit irgendwas auch nur ein Zehntel schneller zu sein. Das elektronische Fahrwerk, mit zwei Grundeinstellungen zwischen sportlich und komfortabel überschaubar zu managen, führt den Fahrer elegant über Unebenheiten und stellt sich blitzschnell auf die momentane Fahrsituation ein – zum Beispiel auf hartes Anbremsen. Die kombinierte Bremse verzögert stark, aber für unseren Geschmack nicht scharf genug. Es ist zu viel Handkraft nötig und die Dosierung könnte für solch ein sportliches Motorrad feiner sein. Dafür bleibt das Fahrzeug unter Druck bis tief in den Radius sensationell stabil und präzise, das Gefühl der steifen Gabel wird aber auch hier nicht jedem gefallen. #yamahamotor #nikengt