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Max Reger - Orgelsonate Nr. 1 fis-Moll op. 33 1 год назад


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Max Reger - Orgelsonate Nr. 1 fis-Moll op. 33

Jean-Baptiste Dupont spielt Max Regers Erste Sonate für Orgel fis-Moll op. 33 an der Steinmeyer-Orgel von 1924 (70/III/P) der Stadtpfarrkirche St. Maria in Landau in der Pfalz (Dtld). 00:00 Phantasie. Allegro energico. - Un poco meno mosso. - Tempo primo. - Un poco più mosso. - Più Allegro. - Più mosso. - Meno mosso. 05:31 Intermezzo. Sostenuto. - Più andante. - Un poco mosso. - Allegro. - Più mosso. - Tempo primo. 11:35 Passacaglia. Andante con moto. - Adagio. Op. 33 ist die erste von zwei Orgelsonaten aus der Feder Max Regers (1873-1916). Sie entstand während seiner Selbstfindungsphase in elterlicher Umgebung in Weiden, nachdem seine Karriere als freischaffender Musiker und Komponist in Wiesbaden alles andere als erfolgreich verlaufen war. Seine Schwester Emma hatte ihn überredet, wieder nach Hause zurückzukehren und ihn somit vor weiterer Zunahme seines Alkoholkonsums und geradezu Verwahrlosung bewahrt. (i, S. 113) Wieder bei seinen Eltern komponierte Reger unbeirrt und mit wachsendem Selbstvertrauen weiter und trat 1899 in ein festes Verlagsverhältnis mit dem Münchner Aibl-Verlag ein (ii, S. 21), von dem auch die hier verwendete Ausgabe stammt. Schon am Schriftbild erkennt man, dass es sich um ein für den früheren Reger typisches Orgelwerk handelt. Die konsequenten Oktavverdoppelungen direkt zu Beginn erinnern an die opp. 7, 27 und 30 - mit opp. 16 und 29 die fünf vorausgegangenen Orgelwerke. Sie galten in ihrer Zeit als unspielbar, der Organist und Regers Freund Karl Straube setzte sich aber für sie ein, brachte viele seiner Werke schon aus dem Manuskript zur Uraufführung und beriet Reger während ihrer Entstehungszeit. (ii, S. 27) Ihm gegenüber beschrieb Reger im Zuge der Planung eines Konzertes in Leipzig die Sonate als einen "'lichtvolleren' Reger". (iii, S. 49) Auch erhielt sie von ihm die Bezeichnung "Ausflug ins Romantische". (i, S. 137) Zwar beginnt sie in barocker Tradition mit einer Phantasie und - nicht gesondert betitelten - "Fuge" (s. folgenden Absatz) und endet mit einer Passacaglia, doch mit dem Intermezzo verlässt sie diesen Rahmen. (i, S. 137f.) Interessant ist, dass damit die Form der Suite e-Moll "Den Manen Bachs" op. 16 unter Auslassung der geraden Sätze übernommen wird, Introduktion und Fuge-Intermezzo-Passacaglia, wobei an die Stelle der Introduktion und Fuge hier die Phantasie tritt bzw. der Begriff 'Phantasie' Introduktion und Fuge umschließt. Die erwähnte Suite e-Moll op. 16 war ursprünglich als dreisätzige Sonate gedacht. (iv, S. 18) Zwischen den 2. Satz Adagio assai und die finale Passacaglia wurde ein dreiteiliges Intermezzo geschoben. Im Zuge dessen wurde die Sonate zur Suite umgetauft. Die Sonate op. 33 griff dann das Konzept einer mit einer Passacaglia endenden Orgelsonate wieder auf. (ebd.) Diese Umbenennung mag auch darin begründet liegen, dass es zur - romantischen (s. o.) - Sonate noch andere Qualitäten braucht: "Vermutlich meinte Reger neben der "romantischen" Klanglichkeit die sonatenhaften, satzübergreifenden motivischen Bezüge im Gegensatz zur lockeren Folge barocker Suiten" (i, S. 138) - das Fugenthema taucht prominent im Mittelteil des Intermezzos auf. Interessant ist auch die Gestalt der Phantasie. Bei dem zweiten Teil handelt es sich um ein sehr knappes elftaktiges Fugato (ab 1.27), die mit etwas weitergeführt wird, das sich formal zwischen Passacaglia und Variationssatz aufhält (ab 2.52) - jede "Variation" trägt eine neue Vortragsanweisung. Ein Pedalsolo leitet den dreitaktigen und wuchtigen Schluss ein. Es scheint nach der Erstveröffentlichung eine Überarbeitung Regers gegeben zu haben, bei der 40 Takte in die Passacaglia eingefügt wurden. In der Breitkopf-Ausgabe von 1988 ist ebendiese Fassung vorliegend, die im Video bei 20.58-23.18 in die Erstausgabe des Jos. Aibl-Verlags von 1899 eingeschoben ist. 25. Sept., 31. Okt. 2022 O. T. Tjabben Quellen: i. Popp, Susanne, "Max Reger. Werk statt Leben", 2014. ii. Popp, Susanne; Shigihara, Susanne (Hgg.): "Max Reger. Am Wendepunkt zur Moderne", 1987. iii. Popp, Susanne (Hrsg.), "Briefe an Karl Straube", 1986. iv. Niggemeier, Christoph, "...durch alle Dur- und Molltonarten gehend" - 111 Canons und ihre Spuren im Orgelwerk Max Regers. In: Ochsmann, Almut (Hrsg. i. A. d. IMRG), Mitteilungen 38, 2020. S. 13-19. (Hier Bezug nehmend auf einen Brief Regers an Arthur Smolian vom 16. 11. 1894, zitiert nach Der junge Reger, S. 215.) © Hortus 2018

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