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Kloster Stuben - Die Ruine an den Füßen des Bremmer Calmont 5 месяцев назад


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Kloster Stuben - Die Ruine an den Füßen des Bremmer Calmont

In diesem Video zeige ich an den Füßen des Calmont-Weinbergs die Klosterruine Stuben. #klosterstuben #calmont #mosel Folge: 200 Idee und Umsetzung: Markus Köbler Wahrhaft majestätisch liegt sie da, die Ruine der Stiftskirche findet man auf einer Halbinsel bei Bremm an der Mosel. Diese Halbinsel ist nichts anderes als eine Moselschleife, vielleicht sogar die berühmteste Moselschleife überhaupt, denn über ihr thront der Bremmer Calmont, der mit einer Hangneigung von über 65 Grad der steilste Weinberg Europas und einer der steilsten Lagen der Erde ist. Heute findet man hier nur noch die Außenmauern der ehemaligen Klosterkirche, früher bestand die Klosteranlage aus mehreren Gebäuden, die sich an die Kirche anschlossen. Jene Kirche, die man heute hier noch sehen kann, wurde erst Ende des 17. Jahrhunderts neu gebaut. In den letzten Jahrzehnten wurden hier umfangreiche Ausgrabungen durchgeführt, um Erkenntnisse zur vorklösterlichen Besiedlung und zur Entwicklung des Klosters finden zu können. Man erkannte, dass im Zuge der Jahrhunderte bei Neu- oder Umbauten der Klosteranlage immer wieder bereits bestehende ältere Bauteile Bestandteil der neueren Bauten geworden sind. Die heute sichtbare Südseite der Kirche steht auf den Fundamenten der romanischen Vorgängerkirche aus dem 12. Jahrhundert. An die Südseite dieser romanischen Kirche schloss sich früher ein Kreuzgang an, zu dem im Osten eine gepflasterte Zufahrt führte. In diesem Bereich konnten Reste der Kreuzkapelle aus dem 13. Jahrhundert entdeckt und freigelegt werden. Diese Kreuzkapelle war viele Jahrhunderte lang Wallfahrtsort. Hier wurde eine Reliquie aufbewahrt, die Holzpartikel vom Kreuze Christi beinhaltet haben soll. Diese Reliquie wurde von Ritter Heinrich von Ulmen während eines Kreuzzugs in Konstantinopel erbeutet und von ihm dem Kloster vermacht. Und so wundert es kaum, dass die Kreuzkapelle von den Baumaßnahmen des 17. Jahrhunderts ausgespart blieb. Es konnte rekonstruiert werden, dass die romanische Kirche auf Resten einer Burg erbaut wurde, die wiederum aus den Ruinen eines massiven römischen Gebäudes hervorging. Neben den römischen Resten fand man auch frühmittelalterliche Spuren, so dass man festhalten kann, dass der Platz wahrscheinlich von der römischen Zeit bis zum Ende der Klosterzeit durchgehend besiedelt war. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Stift, der grundsätzlich schon als großes Frauenkonvent gegründet wurde, in ein freies Damenstift umgewandelt, nachdem das Kloster seit dem 14. Jahrhundert immer wieder mit ständigen Verstößen gegen das Gelübte der persönlichen Armut zu kämpfen hatte. Aber schon wenige Jahre später wurde dies wieder aufgehoben, ehe das Klostergebäude 1820 auf Abriss versteigert wurde. Mit Beginn des 21. Jahrhunderts hat sich ein Förderverein die Aufgabe gesetzt, die Ruine zu sanieren und zu einem würdigen Veranstaltungsort umzugestalten. Nach der Sanierung kann das ehemalige Klosterschiff für Veranstaltungen wieder genutzt werden. Es ist sowohl möglich, bei Regen eine Überdachung zu schaffen als auch eine Beleuchtung zu ermöglichen. Hier finden insbesondere Konzerte statt, von denen das Mosel-Musik-Festival zu den bekanntesten zählt.

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