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Anton Bruckner - Messe Nr. 2 e-Moll | WDR Rundfunkchor | WDR Sinfonieorchester 4 года назад


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Anton Bruckner - Messe Nr. 2 e-Moll | WDR Rundfunkchor | WDR Sinfonieorchester

Anton Bruckners Messe in e-Moll, vor 150 Jahren im Linzer Dom uraufgeführt, beeindruckt: Das achtstimmige Werk lebt nicht nur von den eindrucksvollen A-cappella-Passagen des Chores, sondern auch von den ständig wiederkehrenden Motiven des Bläserensembles. Diesen Part übernimmt hier das Bläserensemble des WDR Sinfonieorchesters; es singt der WDR Rundfunkchor unter der Leitung von Stefan Parkman. Eine Aufzeichnung vom 7. Dezember 2019 aus der Kölner Philharmonie. Bläserensemble des WDR Sinfonieorchesters WDR Rundfunkchor Stefan Parkman, Einstudierung und Leitung ► Mehr zum WDR Rundfunkchor, zu Konzerten und aktuellen Livestreams gibt es bei https://www.wdr-rundfunkchor.de ► Der WDR Rundfunkchor bei Facebook   / wdr.rundfunkchor   Werkeinführung: Anton Bruckners Messe in e-Moll, ein achtstimmiges Werk, das nicht nur von den eindrucksvollen A-cappella-Passagen des Chores, sondern auch von den ständig wiederkehrenden Motiven des meist eigenständig geführten Bläserensembles lebt, verbindet – und zwar vor allem Altes mit Neuem. So orientierte sich Bruckner beim Komponieren der einzelnen Messesätze an der Wiener Klassik genauso wie am Stil Palestrinas und experimentierte darüber hinaus auch noch mit der Harmonik. Im Jahr 1869 brach Anton Bruckner (1824–1896) zu einer Orgelreise nach Frankreich auf. Als großer Orgelimprovisator bekannt, war er einer Einladung dortiger Kollegen gefolgt und lernte so die Klangpracht der Cavaillé-CollOrgeln kennen. Möglicherweise waren auch die französischen Komponisten des heutigen Programms unter den Zuhörer*innen. Im Jahr dieser Reise wurde auch Bruckners Messe e-Moll uraufgeführt. Am 1. Oktober war dazu in der österreichischen Presse zu lesen: »Die Consecration der Domcapelle [in Linz] gestaltete sich zu einer großartigen Feier. Die Stadt war geschmückt. Es wurde eine Messe von (dem Wiener Hoforganisten) Bruckner aufgeführt. Der Statthalter, der Landeshauptmann, der Bürgermeister, die militärischen Würdenträger, zwei Bischöfe, acht Prälaten und eine große Volksmenge wohnten der Feier bei.« Zwei Tage zuvor, am Michaelistag, war die Votivkapelle, also der erste Bauabschnitt des Neuen Linzer Doms, zu Ehren der »Unbefleckten Empfängnis Mariens« eingeweiht worden. Der Kölner Dombaumeister Vincenz Statz hatte einen Kirchenbau im neugotischen Stil entworfen, der 1862 begonnen und erst 1935 fertiggestellt wurde. Schon für die Grundsteinlegung am 1. Mai 1862 war Anton Bruckner, seit 1856 Linzer Domorganist, vom damaligen Bischof Franz Joseph Rudigier mit einer »Fest-Cantate« beauftragt worden. Dem Anlass und den Umständen entsprechend – die Aufführung fand unter freiem Himmel statt – komponierte Bruckner dieses Werk für Männerchor mit Bass-Solo und Blasorchester. So verwundert es nicht, dass er auch für das Hochamt zur Einweihung der Votivkapelle mit der Komposition einer Messe betraut wurde. Wieder sollte auf der Baustelle musiziert werden, ein weiteres Mal schrieb der Komponist für Chor und Bläser: So entstand zwischen August und November 1866 die e-Moll-Messe für achtstimmigen gemischten Chor mit fast derselben Besetzung aus Holzund Blechbläsern wie schon 1862. Weil sich der Bau gravierend verzögerte, musste die Uraufführung noch drei Jahre warten. Bruckner, als 45-Jähriger zu dieser Zeit schon Hoforganist und Professor in Wien, leitete dabei selbst die Liedertafel »Frohsinn« und die örtliche Militärkapelle. 1882 überarbeitete er die Messe (wie so viele seiner Werke), und in dieser Fassung, die auch heute Abend erklingt, wurde sie im Oktober 1885 im Alten Dom zu Linz zur Hundertjahrfeier des Bistums noch einmal aufgeführt. Neben Bruckner anwesend war wohl auch sein Gönner Bischof Franz Joseph Rudigier, dem auch diese zweite Fassung gewidmet ist. (Text: Elisabeth Graf)

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