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Friedrich Sacher (*1992) - Concertino No.1 in c-moll [Fassung für zwei Klaviere / Op. 19]

Friedrich Sacher (*1992) - Concertino No.1 in c-moll [Op. 19] Weitere Details zur Intention und Entstehungsgeschichte folgen demnächst. Eine Uraufführung des Werkes ist für den 08.November 2024 im Rahmen eines Klavierabends in Coswig um 19:00 geplant. 00:00 • Satz I 06:35 • Satz II 12:00 • Satz III Sie hören im Video einen virtuell generierten Instrumentalklang, welcher unter Verwendung des Notensatz-Programms „Sibelius Ultimate“ generiert wurde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Vorwort: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das hier vorliegende „Concertino No.1 in c-moll“ stellt einen ersten kompositorischen Versuch meinerseits dar, ein mehrsätziges Konzertstück für zwei Klaviere zu verfassen. Hintergrund war die Suche nach geeigneten Werken für einen Klavierabend, an welchem (neben kammermusikalischen Werken) auch Kompositionen für zwei Klaviere erklingen sollen. Es existieren bereits zahlreiche Transkriptionen bekannter Werke für diese Besetzung sowie einige Sammlungen mit kürzeren Stücken. Doch mir war daran gelegen, ein zusammenhängendes Klavierkonzert in das Programm zu integrieren, welches auf der einen Seite (aufgrund der räumlichen Gegebenheiten) keinen Orchesterapparat benötigt und auf der anderen Seite einen gesetzten zeitlichen Rahmen nicht überschreitet. So wurde der Entschluss gefasst, ein neues Stück zu komponieren, welches in komprimierter Art und Weise die intendierten musikalischen Ausdrucksformen beinhaltet und gleichzeitig die Rahmenbedingungen des Konzertes erfüllt. Inspiriert ist das Werk von verschiedenen Komponisten, Kompositionsarten und Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Diese klanglichen Inspirationen wurden dann mit eigenen Klangfarben und -ideen kombiniert. Der erste Satz ist durch das bekannte 3.Klavierkonzert [Op.30] von Sergei Rachmaninow beeinflusst. Das Thema klingt in seiner markanten Melodieführung an und wird anschließend weiterentwickelt, variiert und durch Seitenthemen ergänzt. Auch Parallelen zu Klängen von Johannes Brahms sind erkennbar. Der zweite Satz schließt an die musikalische Tradition der „Lieder ohne Worte“ an, so wie wir sie von Felix Mendelssohn Bartholdy kennen. Kombiniert wird das freie lyrische Thema, welches zu Beginn im Solo-Klavier zu hören ist, mit einer Choralmelodie, welche im weiteren Verlauf des Satzes auch zwischen den beiden Klavieren hin und her wandert. Folgende beiden Choraltexte kommen infrage: Auf meinen lieben Gott trau’ ich in Angst und Not. Der kann mich allzeit retten aus Trübsal, Angst und Nöten. Mein Unglück kann er wenden, steht all’s in seinen Händen. Text: Lübeck 1603, Wittenberg 1607 Wo soll ich fliehen hin, weil ich beschweret bin mit viel’ und großen Sünden? Wo kann ich Rettung finden? Wenn alle Welt herkäme, mein Angst sich nicht wegnähme. Text: Johann Heermann 1630 Den letzten Satz bildet eine Fuge, deren Kopfthema der 6.Orgelsonate [Op.35] von Ludwig Boslet (1860-1951) entnommen ist. Das Thema wird in verschiedenen Tonarten durchgeführt, mit festen und variierenden Kontrapunkten kombiniert, verkürzt, gespiegelt und im Kanon geführt. Die ausnotierte Kadenz stellt lediglich einen Vorschlag dar und kann, wie angegeben, übersprungen oder durch eine eigene Kadenz ersetzt werden. Für die hier vorliegende „Fassung für zwei Klaviere“ ist auch eine Fassung mit (Kammer-)Orchester geplant, welche zu gegebener Zeit, ebenfalls im Eigenverlag, veröffentlicht wird. Ich wünsche nun allen Ausführenden und Zuhörenden viel Freude mit diesem Werk! Friedrich Sacher, Juli 2024 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zusätzliche Links und weitere Informationen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 🎶 Informationen zur Komposition: ➡️ https://www.friedrich-sacher.de/kompo... ~~~~~~~~~ Social Media ~~~~~~~~~ 🖥 Offizielle Internetseite: ➡️ https://www.friedrich-sacher.de 📋 Facebook-Seite: ➡️   / friedrichsacher.musik   📸 Instragram-Seite: ➡️   / friedrichsacher   🎙 Podcast „Forum Organum“: ➡️ https://t.me/ForumOrganum ➡️ https://www.friedrich-sacher.de/podca...