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Elisabeth Schwarzkopf: Meine Lieblingsrolle | Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn ... ? 1 год назад


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Elisabeth Schwarzkopf: Meine Lieblingsrolle | Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn ... ?

11:25 Mignon: Kennst du das Land? Weise: Hugo Wolf (*13. März 1860 †22. Februar 1903) Wort: Johann Wolfgang von Goethe (*28. August 1749 †22. März 1832) Sopran: Elisabeth Schwarzkopf Klavier: Hermann Reutter Sopranistin Elisabeth Schwarzkopf (*9. Dezember 1915 †3. August 2006) im Gespräch mit Walter Panofsky, Musik- und Theaterkritiker der SZ, über ihre Lieblingsrollen „Marschallin“ (Der Rosenkavalier | Strauss) und „Fiordiligi“ (Così fan tutte | Mozart) https://www.br.de/mediathek/video/mei... Bayerischer Rundfunk, 1959 Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin möcht’ ich mit dir, O mein Geliebter, ziehn. Kennst du das Haus, auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin möcht’ ich mit dir, O mein Beschützer, ziehn. Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg; In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut; Es stürzt der Fels und über ihn die Flut. Kennst du ihn wohl? Dahin! Dahin geht unser Weg! O Vater, laß uns ziehn! Gesang der Mignon an Wilhelm Meister in „Wilhelm Meisters theatralische Sendung“ (1777-1785) sowie in „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ (1795/96) Als Wilhelm des Morgens sich nach Mignon im Hause umsah, fand er sie nicht, hörte aber, daß sie früh mit Melina ausgegangen sei, welcher sich, um die Garderobe und die übrigen Theatergerätschaften zu übernehmen, beizeiten aufgemacht hatte. Nach Verlauf einiger Stunden hörte Wilhelm Musik vor seiner Türe. Er glaubte anfänglich, der Harfenspieler sei schon wieder zugegen; allein er unterschied bald die Töne einer Zither, und die Stimme, welche zu singen anfing, war Mignons Stimme. Wilhelm öffnete die Türe, das Kind trat herein und sang das Lied, das wir soeben aufgezeichnet haben. Melodie und Ausdruck gefielen unserem Freunde besonders, ob er gleich die Worte nicht alle verstehen konnte. Er ließ sich die Strophen wiederholen und erklären, schrieb sie auf und übersetzte sie ins Deutsche. Aber die Originalität der Wendungen konnte er nur von ferne nachahmen. Die kindliche Unschuld des Ausdrucks verschwand, indem die gebrochene Sprache übereinstimmend und das Unzusammenhängende verbunden ward. Auch konnte der Reiz der Melodie mit nichts verglichen werden. Sie fing jeden Vers feierlich und prächtig an, als ob sie auf etwas Sonderbares aufmerksam machen, als ob sie etwas Wichtiges vortragen wollte. Bei der dritten Zeile ward der Gesang dumpfer und düsterer; das »Kennst du es wohl?« drückte sie geheimnisvoll und bedächtig aus; in dem »Dahin! Dahin!« lag eine unwiderstehliche Sehnsucht, und ihr »Laß uns ziehn!« wußte sie bei jeder Wiederholung dergestalt zu modifizieren, daß es bald bittend und dringend, bald treibend und vielversprechend war. Nachdem sie das Lied zum zweitenmal geendigt hatte, hielt sie einen Augenblick inne, sah Wilhelmen scharf an und fragte: »Kennst du das Land?« – »Es muß wohl Italien gemeint sein«, versetzte Wilhelm; »woher hast du das Liedchen?« – »Italien!« sagte Mignon bedeutend; »gehst du nach Italien, so nimm mich mit, es friert mich hier.« – »Bist du schon dort gewesen, liebe Kleine?« fragte Wilhelm. – Das Kind war still und nichts weiter aus ihm zu bringen. ... „Wilhelm Meisters Lehrjahre“, Drittes Buch, Erstes Kapitel

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