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Uni Innsbruck /DIE UNI 6

Das Mies. Magazin besuchte für den UNI Beitrag, ihre KollegInnen auf der Uni Innsbruck und staunte so ziemlich wie unterschiedlich die Welten zwischen Wien und Innsbruck im Bezug auf das Architekturstudium sind. Das Areal auf dem sich die Fakultät befindet, liegt direkt an der Startrampe des Innsbrucker Flughafens, womit die Studierenden der Technik beim Blick aus dem Fenster die Flugzeuge und die Tiroler Berge bestaunen können. "Den Lärm der Maschinen hört man nicht mehr, daran gewöhnt man sich schnell" erzählt uns Steffi, eine ÖH-Vertreterin für die Architekturstudenten. So beim ersten Blick besteht das Architektur-Gebäude zur Mehrheit nur aus Zeichensälen. Überall sitzen Studierende und zeichnen, überall ist ein Tisch wo ein Modell oder deren Überreste stehen. Das ganze Gebäude ist eine riesige Baustelle von Architekturstudierenden. Sogar die Fakultäten selber sehen so aus, als ob dort wirklich noch gebastelt und Architektur gelebt wird. Alles scheint transparent, die Türen zu den Instituten alle offen, geduzt wird hier sowieso jeder. "Wir sind angewandter als die Angewandte." sagt Steffi als wir über die Vielzahl an Projekten staunen die regelrecht überall zu sehen sind: Von der Decke hängend, zwischen Türen steckend, im Einkaufswagen gestapelt, unter den Tischen gestopft ... Wir interviewten auch Lehrende auf der Universität, wie zum Beispiel Joachim Moroder, der mit uns auch seine Sicht der Dinge bespricht. Es gibt generell vier große Zeichensäle im Erdgeschoss, die riesig groß sind, und aus mehreren langen Reihen an Tischen besteht. Fast jeder Student hat hier seinen eigenen Tisch und Computer stehen. In jedem Zeichensaal scheint es auch ein Eck zu geben, der als Wohnzimmer dient. Gemütliche Couches, Fernseher, Küche, Kühlschrank. Es scheint sich hier ganz gut zu leben und zu studieren. www.uibk.ac.at/fakultaeten/architektur/ | Ein Beitrag von: Arian Lehner, Dominik Kastner | © Innsbruck, 2012