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Trabant NT - Prototyp aus 2008 - Könnte er der Nachfolger sein? E-Auto mit Tradition und Potenzial

#trabant #conceptcar #retrocar Gefällt er Euch? Wir waren zu Gast bei der IndiKar GmbH in Wilkau Hasslau (bei Zwickau) und konnten uns den Trabant nT näher anschauen und sogar testen. Nur zum Fahren war das Wetter zu schlecht. Philipp B. von IndiKar stellte sich jeder Frage von uns. Der Trabant nT soll den Trend zur Vereinfachung und Umweltverantwortung aufgreifen und dabei Spaß, Emotionen und Sicherheit nicht vernachlässigen. Er profitiert von der Bekanntheit, Sympathie und Aufmerksamkeit, die der Marke Trabant zuteilwerden. Bei der Premiere des Konzeptautos auf der IAA 2009 waren tausende Fans begeistert, und der Trabant nT wurde auch mit dem Innovationspreis "365 Orte im Land der Ideen" ausgezeichnet. Zudem erhielt er den Sonderpreis "Gelebte Einheit" für sein Engagement für ein Miteinander von Ost und West. Eine Firma namens "Trabant nT GmbH" wurde gegründet, um das Projekt zur Serienproduktion zu führen, aber die Finanzierung muss noch abgeschlossen werden, bevor das Projekt fortgesetzt werden kann. Das Fahrzeug wird durch einen zentralen Asynchronmotor mit einer Leistung von 47 kW angetrieben, der seinen Strom aus einem Lithium-Ionen Akku bezieht. Die Ladezeit beträgt etwa 8 Stunden bei 230 Volt und etwa 2 Stunden bei 400 Volt. Die Reichweite beträgt bis zu 160 km, unterstützt durch das Solardach des Fahrzeugs mit einer Fläche von 1,8 Quadratmetern, das etwa 120 Watt liefert, um die Lüftung und andere Fremdverbraucher zu unterstützen. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 130 km/h. Es handelt sich um einen Prototyp aus dem Jahr 2008. Um zu verstehen, warum der Trabant nT nicht in Produktion ging, müssen wir uns in die Zeit zurückversetzen. Im Jahr 2008 gab es das Thema "neue Mobilität" noch nicht in der Form, wie wir es heute in den 2020er Jahren sehen. Der Trabant nT war also seiner Zeit voraus. Nach der Weltpremiere war das Interesse an dem Fahrzeug überschwänglich und es gab verschiedene Interessengruppen, die Szenarien durchgespielt haben, um das Fahrzeug auf den Markt zu bringen. Leider war das Konzept des Fahrzeugs sehr früh und die Krise von 2008/2009 hat auch die Automobilindustrie betroffen. Investitionen wurden daher sehr genau abgewogen. Obwohl es für einen Fahrzeugbauer wie Neckar möglich gewesen wäre, das Fahrzeug selbst zu produzieren, war es nicht damit getan, das Fahrzeug zu entwickeln. Um ein solches Fahrzeug als Startup erfolgreich auf den Markt zu bringen, sind Betriebsmodelle, Service-Modelle und Produktionsmöglichkeiten erforderlich, die für eine Kleinserie ausgelegt sind. Dies erfordert Fläche und bestimmte Investitionen. Aus diesem Grund ist die IndiKar GmbH bis heute offen für Dialoge, um das ganze Fahrzeug in Zukunft vielleicht doch noch auf die Straße zu bringen.