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Raupe mit Puls: Dammann-trac mit Raupenlaufwerk und Pulsweitenmodulation PWM im traction Erstkontakt 3 года назад


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Raupe mit Puls: Dammann-trac mit Raupenlaufwerk und Pulsweitenmodulation PWM im traction Erstkontakt

Dammann leistet doppelte Pionierarbeit im Pflanzenschutz. Unser kompletter Testbericht online: Testbericht online lesen! Die Feldspritzen sind künftig mit einer Pulsweitenmodulation (PWM) aus eigener Entwicklung ausrüstbar, die Selbstfahrer zudem mit Raupenlaufwerken. Zeit für einen Test! ------ Diese Raupe hat einen Puls. Beides – die Raupe und der Puls – sind Innovationen im Pflanzenschutzbereich, mit denen Dammann aus Buxtehude derzeit für Aufsehen sorgt. Mit Puls ist die Pulsweitenmodulation gemeint. Mehrere Hersteller bieten diese mittlerweile an. Ein Ventil öffnet und schließt die Düse laufend, im Fall von Dammann 12 bis 25 mal pro Sekunde – der Puls. Je nachdem, wie lange die Düse dabei geöffnet und geschlossen bleibt, kommt mehr oder weniger Spritzbrühe aufs Feld. Die Öffnunsdauer nennt mant Pulsweite und sie lässt sich sehr präzise regeln – oder „modulieren“ – und eröffnet daher völlig neue Möglichkeiten, je nach Bedarf der Teilflächen mehr oder weniger Pflanzenschutzmittel auszubringen. Ein weiterer Vorteil: Das System arbeitet mit konstantem Spritzdruck. So bleibt auch die Tröpfchengröße konstant, unabhängig von der Ausbringmenge. Auch wenn man schneller fährt, kann man beim festgelegten Druck bleiben und dennoch schneller applizieren – und spart sich so das Umschalten zwischen verschiedenen Düsen für verschiedene Fahrbereiche. Und: Gerade in Kurven verspricht die Pulsweitenmodulation exakteres Arbeiten. Blickt man hinter die Kulissen der hiesigen Anbieter, kaufen die meisten ihre PWM-Systeme von zwei US-Herstellern zu, Teejet und Raven Industries. Teejet hat in Deutschland bereits eine Anerkennung für seine elektonische Düsensteuerung mit Pulsweitenmodulation vom Julius Kühn-Institut. Das System darf an Feldspritzen in Flächenkulturen verwendet werden. Allerdings beurteilt das JKI mittlerweile Gesamtpakete aus Spritze, Elektronik und Düse. Denn diese Elemente beeinflussen sich gegenseitig. Dammann arbeitet bei Regelungstechnik und Düsenventilen mit Müller-Elektronik zusammen, bei den Düsen selbst mit Agrotop und deren Softdropdüsen. Das Gesamtpaket proSpray hat Müller-Elektronik beim JKI zur Prüfung eingereicht. Das Institut prüft das Zusammenspiel von Ventil und Düse an einer Spritze von Dammann. Die Firma rechnet damit, dass das Verfahren 2021 abgeschlossen ist und Kunden die PWM dann frei einsetzen dürfen. Im Rahmen der Praxiserprobung ist das auch schon jetzt möglich. Anders als bei anderen Herstellern ist die PWM in die Isobussteuerung der Spritze integrier- und somit vom Schlepperterminal aus steuerbar. Im Selbstfahrer arbeitet man dabei naturgemäß mit dem Dammann-terminal, in unserem Fall auf dem größten angebotenen, dem 12-Zoll-Touchpad. Hier lässt sich unter anderem zwischen den Düsenleitungen mit klassischer sowie mit PWM-Steuerung hin- und herschalten. Zudem stellt man die Parameter für die PWM-Steuerung wie die minimale und maximale Ausbringmenge in l/ha ein. Eine Technik hingegen, die sich naturgemäß nur mit Dammann-tracs kombinieren lässt, sind die neuen Raupenlaufwerke die an unserem Testgerät erstmals verbaut waren. Dammann sieht Einsatzbereiche in Reihenkulturen wie z.B. in Kartoffeln, in denen man die 380er-Bereifung durch die 400 mm-Raupen ersetzten könnte und damit insgesamt die Aufstandsfläche um den Faktor 2,2 verdoppelt. Liefern lässt man sich die Raupen von Poluzzi. Dammann entschied sich für das Modell Anacon 16. Es ist standardmäßig 16 Zoll bzw. 400 mm breit. Entscheidend wird es bei der Montage. Die Raupenlaufwerke werden wie die Räder an den Radflansch der hydraulischen Radnabenmotoren montiert. Ein Wechsel von Rad auf Raupe ist innerhalb von zwei Stunden möglich. Beide Zustände des Fahrzeugs sind auf der Straße zugelassen, wobei die Höchstgeschwindigkeit bei Raupenbetrieb elektronisch auf 25 km/h begrenzt wird. So oder so empfanden wir das pneumatisch gefederte Fahrwerk auch mit den Raupen im Test als komfortabel. Fahrerisch bringt es kaum neue Herausforderungen mit sich. Nur an den Vorgewenden muss man aufpassen, dass man nicht zu eng umdreht und Erdwälle produziert. Das Trägerfahrzeug in unserem Test, der Dammann-trac 2800H S5, ist seit 2016 am Markt und nimmt Aufbauspritzen von 5.000 bis 7.000 l Huckepack. Angetrieben wird er von einem 7,7 l Sechszylinderdiesel von Mercedes-Benz mit 281 PS. Derselbe Motor ist z.B. auch in der Ropa Rübenmaus 5 im Einsatz. Die Endgeschwindigkeit auf Rädern von 40 km/h erreicht er bereits bei 1.200 Umdrehungen. Gefahren wird per Hebel oder Pedal. Unser Fazit: Einerseits haben sich zwei nordamerikanische Hersteller den Markt für die PWM-Elektronik weitgehend unter sich aufgeteilt. Andererseits leistet Dammann Pionierarbeit, weil man sich beim JKI um die Anerkennung des Gesamtsystems Spritze - Elektronik - Düse bemüht. So könnte man sich ein Alleinstellungsmerkmal schaffen. Die seriösen Entwicklungspartner zeigen, dass man es ernst meint.

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