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Fulda (FD) Glocken des Domes St. Salvator 1 год назад


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Fulda (FD) Glocken des Domes St. Salvator

Die zehn Glocken des Hohen Domes Christus Salvator zu Fulda läuten die Weihnacht 2022 ein. Der Hl. Bonifatius, der Apostel der Deutschen, der unter dem Dom begraben liegt, gilt als Begründer des Klosters Fulda, aus der die heutige Diözese entstanden ist. Nach der Errichtung des Klosters durch ihren ersten Abt Sturmius 744 entwickelte sich es bald zu einem wichtigen kirchlichen Machtzentrum, die Äbte wurden später zu Fürstäbten und 1752 sogar zu Fürstbischöfen erhoben. Nach Auflösung der Abtei im Jahr 1803 fungierte der Fuldaer Dom, der dem heiligen Erlöser geweiht ist, nur mehr als Kathedrale. Dieser prunkvolle barocke Bau von 1704-1712, errichtet auf den Grundmauern der romanischen Ratgar-Basilika, ist mit seiner markanten Doppelturmfassade heute das Wahrzeichen der hessischen Universitätsstadt. Diese beiden Türme beherbergen heute in vier Glockenstuben ein insgesamt zehnstimmiges Geläut. Bei der Weihe des heutigen Domes 1712 übernahm man die Glocken des alten Domes und ergänzte diese zu einem neunstimmigen Monumentalgeläut. Die fünf kleinen Glocken befanden sich im Dachreiter über dem Hohen Chor und bildeten das Pfarrgeläut, während die vier großen Glocken in den Fassadentürmen Bischof und Kapitel vorbehalten waren - eine Regelung die bis heute Bestand hat. Dieses "Pontifikalgeläut" bestand aus der Osanna von 1648, der Halbossanna aus dem 14. Jahrhundert sowie der Bonifatius- und Steinglocke aus dem 12. bzw. 15. Jahrhundert. Da dieses Ensemble klanglich allerdings nicht überzeugte, ließ man, unter Einbeziehung von Ossana und Bonifatius, bei den Gebr. Edelbrock in Gescher 1897 ein neues neustimmiges Geläut gießen. So erklang fortan ein Glockenchor in den Tönen gis°-h°-cis'- dis'-e'-fis'-gis'-a'-h'-fis'' aus den Türmen der Grabeskirche des Bonifatius. Die beiden alten Glocken wurden bei einem Brand 1905 vernichtet, als Ersatz goss Petit & Edelbrock drei Jahre später eine neue Osanna als Grundglocke. Den 2. Weltkrieg überlebten nur die Glocken 2, 4 und 5 (Salvator, Sturmius und Lioba genannt). Doch beim Neuguss der Osanna durch den Meister Friedrich Wilhelm Schilling 1953 wurden auch die beiden kleinen verbliebenen Glocken von 1897 (4 und 5) durch ihn neu gegossen, da diese klanglich unzureichend waren. Zusammen mit der Marienglocke von 1950 und einer Leihglocke aus dem schlesischen Oberglogau im Ton ais° verfügte der Dom vorerst nur noch über sechs Glocken. Dies änderte sich erst 1994, dem Jubiläumsjahr 1250 Gründung des Klosters Fulda. Die Karlsruher Glockengießerei komplettierte das Domgeläut durch den Neuguss des fehlenden Pfarrgeläutes, welches klanglich absolut überzeugend ist und gemeinsam mit der großen Osanna am meisten überzeugt. Leider ist der Genuss des Fuldaer Domgeläutes durch schlechte Klangentfaltung nach außen, sehr eingeschränkt möglich. --- gis°-h°-cis'-d'-e'-fis'-gis'-a'-h'-cis'' Gl. 1 | Osanna | gis°+1 | 5850 kg | 203 cm | F. W. Schilling, Heidelberg | 1953 Gl. 2 | Salvator | h°+1 | 2396 kg | 167,7 cm | C. & R. Edelbrock, Gescher | 1897 Gl. 3 | Hl. Maria | cis'+3 | 2300 kg | 152 cm | Karl Otto, Bremen | 1950 Gl. 4 | Hl. Sturmius | dis'+1 | 1341 kg | 126,5 cm | F. W. Schilling, Heidelberg | 1953 Gl. 5 | Hl. Lioba | e'+2 | 1132 kg | 119,5 cm | F. W. Schilling, Heidelberg | 1953 Gl. 6 | Hl. Simplicius | fis'+1 | 821 kg | 106,9 cm | Karlsruher Glockengießerei | 1994 Gl. 7 | Hl. Josef | gis'+1 | 554 kg | 964 mm | Karlsruher Glockengießerei | 1994 Gl. 8 | Hl. Michael | Ton: a'+2 | 484 kg | 88,5 cm | Karlsruher Glockengießerei | 1994 Gl. 9 | Hl. Elisabeth | h'+2 | 319 kg | 78,3 cm | Karlsruher Glockengießerei | 1994 Gl. 10 | Hl. Gabriel | cis''+2 | 268 kg | 72,3 cm | Karlsruher Glockengießerei | 1994 ------------- Ein herzliches Dankeschön an das Domkapitel zu Fulda und die Domküster für die Ermöglichung der Aufnahmen und an Ben für die Organisation und den gelungenen Tag. --- EUCH ALLEN EIN GESEGNETES UND BESINNLICHES WEIHNACHTSFEST UND ALLES GUTE FÜR DAS NEUE JAHR 2023! --- Ablauf: 00:00 Führung durch den Dom, Aufnahme des Geläutes vom Domplatz aus 03:00 Glocke 10 (cis'') 04:25 Glocke 9 (h') 06:00 Glocke 8 (a') 07:55 Glocke 7 (gis') 10:05 Glocke 6 (fis') 12:50 Glocke 5 (e') 15:15 Glocke 4 (dis') 17:50 Glocke 3 (cis') 21:30 Glocke 2 (h°) 24:55 Glocke 1 (gis°) 31:10 Vollgeläute

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