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Die Namen fast vergessen - Der deutsche Friedhof in Lindava 1 год назад


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Die Namen fast vergessen - Der deutsche Friedhof in Lindava

Besucht und durchwandert man Nordböhmen, kommt man oft an verlassenen Friedhöfen mit deutschen Namen vorbei. So auch im Dorf Lindava (Lindenau), das im 14ten Jahrhundert gegründet wurde. Die barocke Kirche St. Peter und Paul wurde von 1699 bis 1702 erbaut, der umliegende Friedhof wird ebenfalls zu dieser Zeit schriftlich erwähnt und wurde im Laufe der folgenden Jahre immer wieder erweitert. Ein durchaus wohlhabendes Dorf war Lindenau, es gab Landwirtschaft, Spiegel- und Textilfabriken, Färbereien, Handwerk... Nach dem Zweiten Weltkrieg musste der Großteil der deutschen Bevölkerung das Dorf verlassen. Mit den sogenannten Beneš-Dekreten legitimierte die damalige Tschechoslowakei die Vertreibung der Sudetendeutschen - eine Folge der vorhergegangenen brutalen NS-Herrschaft im Land. In ihre Häuser zogen Umsiedler aus weiter entfernten Teilen Böhmens. Wir gehen zwischen den Grabsteinen umher, lesen die Namen, versuchen, uns Leben und Geschichten vorzustellen... Spuren einer anderen Zeit, mit anderen Menschen. Diejenigen, die heute hier leben, haben keinen Bezug zu denen, die hier liegen und diese Erde einst ihre Heimat nannten. Und so verblassen Namen und Bilder, und niemand legt mehr Blumen auf die Gräber. Nur die alten Linden wiegen gleichmütig ihre Zweige in der Herbstsonne. Nachkriegsschicksal  ein gemütliches heim mit vielen bildern an den wänden und ein großer garten, in dem ein apfelbaum stand. das war ihr eigen: um sieben. um sieben uhr zehn standen sie draußen und hielten sich zitternd an der händen. vor ihnen lag im rötlichen sand ihr 50 kilo gepäck: sie waren vertrieben. Ernst R. Hauschka Visiting and wandering through Northern Bohemia, one often comes across abandoned cemeteries with German names. This is also the case in the village of Lindava (Lindenau), which was founded in the 14th century. The baroque church of St. Peter and Paul was built between 1699 and 1702, the surrounding cemetery is also mentioned in writing at this time and was expanded again and again over the following years. Lindenau was a very prosperous village, there was agriculture, mirror and textile factories, dye works, handicrafts... After the Second World War, the majority of the German population had to leave the village. With the so-called Beneš decrees, what was then Czechoslovakia legitimized the expulsion of the Sudeten Germans – a consequence of the previous brutal Nazi regime in the country. Resettlers from more distant parts of Bohemia moved into their houses. We walk between the tombstones, read the names, try to imagine life and stories... Traces of another time, with other people. Those who live here today have no relation to those who lie here and once called this earth their home. And so names and pictures fade away and nobody puts flowers on the graves anymore. Only the old linden trees sway their branches indifferently in the autumn sun. post-war fate a cozy home with many pictures on the walls and a large garden in which stood an apple tree. that was her own: at seven. at seven ten o'clock they stood outside and held themselves trembling on the hands. lay in front of them in the reddish sand your 50 kilo luggage: they were expelled. Ernst R. Hauschka

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